Osnitron GmbH entscheidet sich für Bestückungsautomat AIMEXIIIc von FUJI

Elektronik-Dienstleister setzt auf Vorteile wie Bestückung einer Vielzahl von Teilen mit einem einzigen Kopf

Kelsterbach, 30. November 2021 – Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH (www.fuji-euro.de), Spezia­list für Elek­tronik-Be­stück­ungsauto­maten, zieht ein positives Fazit zu ihrem Messeauftritt auf der „productronica 2021“. Trotz deut­lich geringerer Besucherzahlen hat sich die Teilnahme für das Unternehmen rentiert. So konnte FUJI auf der Messe unter anderem ein neues Projekt ver­einbaren: Der Elektronik-Dienstleister Osnitron GmbH hat sich für den Bestück­ungsautomaten AIMEXIIIc mit einem Single Robot DX-Kopf entschie­den. Ein Vorteil: Damit ist die Bestückung einer Vielzahl von Teilen mit einem einzigen Kopf möglich.

„Im Vergleich zu unserem Messeauftritt auf der productronica 2019 sind die Be­sucher­zahlen an unserem Stand um ca. 41 Prozent zurückgegangen. Das ist auf die insgesamt deutlich geringeren Besucherzahlen zurückzuführen. Dennoch sieht es nach einer ersten Zwischenbilanz danach aus, als habe dies keine große Auswirkung auf die Anzahl der daraus resultierenden Projekte“, erklärt Stefan Janssen, Mitglied der Geschäftsführung der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH.

So hat die Osnitron GmbH auf der Messe die Entscheidung für die AIMEXIIIc mit einem Single Robot DX-Kopf getroffen. Das Unternehmen ist seit 2013 FUJI-Kunde und verfügt bisher über einen AIMEX-Bestückungsautomaten. Mit dem Einsatz des neuen Bestückungsautomaten AIMEXIIIc erweitert Osnitron seinen Handlungs­spielraum. 

Flexible Einstellmöglichkeiten der Bestückköpfe während der Fertigung

Das Unternehmen Osnitron ist unter anderem auf die manuelle Bestückung von Leiterplatten spezialisiert. „In der Elektronikindustrie gilt es fortwährend, den wachsenden Anforderungen hinsichtlich steigender Varianz, Losgröße 1 und vielem mehr gerecht zu werden. Die erweiterbare AIMEXIIIc unterstützt die flexible Fertigung mit variablem Mix aus hoher Bestück­leistung und vielseitigem Produktmix mit kleinen Losgrößen“, erklärt Mario Petrosevec, Geschäftsführer der Osnitron GmbH. 

Der eingesetzte Single-Robot DX-Kopf ermöglicht die Bestückung einer Vielzahl von Teilen mit einem einzigen Kopf, wie beispielsweise Teile mit einer Größe von nur 0,3 x 0,15 mm, BGAs, große Steckverbinder und 5G-Subplatinen. Dies ist möglich, da der Kopf automatisch während der Bestückung zwischen verschie­den­en Typen von Mini-Revolvern wechseln kann. Der Kopf kann dabei einen maximalen Druck von 98 Newton aufbringen und optional auch Klebepunkte setzen. Dabei sind verschiedene Konfigurationen von ein- oder zweispurigem Transport sowie mit Einfach- oder Doppelrobot verfügbar. 

„Mit dem Einsatz der neuen Maschine verfügen wir über eine hohe Flexibilität für die zunehmend komplexen und variantenreichen Anforderungen in unserer Branche“, erklärt Mario Petrosevec.

Interview mit Klaus Gross: „30 Jahre FUJI – Mann der ersten Stunde“

Klaus Gross, Managing Director der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH

Sie sind seit 1992 Teil der FUJI EUROPE CORPORATION und heute Managing Director. In welcher Position sind Sie damals gestartet?

Ich habe seinerzeit bei FUJI als Vertriebsingenieur im Vertriebsgebiet Deutschland Nord begonnen. 1992 zählten wir nur acht Mitarbeiter, davon zwei Vertriebler für die DACH-Region. Ich bin damals als begeisterter Kunde von FUJI zu FUJI gewechselt und lebe die Begeisterung noch heute – 30 Jahre später in einem Team, das sich mehr als verzehnfacht hat.  

Hätten Sie damals vermutet, knapp 30 Jahre später noch im Unternehmen tätig zu sein?

Nein, ich habe im Alter von 33 Jahren, als ich zu FUJI kam, nicht ahnen können, heute hier zu stehen. Ich hatte keine konkrete Perspektive vor Augen und strebte Freude an der Arbeit und Erfolg an. Ich hatte damals wie auch heute die Ambition, die mir übertragenen Aufgaben bestens zu erfüllen. Dieser Anspruch hat sich nie geändert.

Wenn Sie den Markt betrachten: Was war damals anders? Was hat sich bis heute verändert? 

In einem Arbeitsalltag ohne Internet, E-Mail, Smartphone und Navi war die Taktrate erheblich geringer als in einer von der Digitalisierung durchdrungenen Arbeitsumgebung, wie wir sie heute haben. Sicherlich hat die Digitalisierung große Vorteile und bringt auch Effizienzvorteile etc. mit sich, aber im analogen Zeitalter war es teilweise kommunikativer, da eine andere Form des Austauschs erforderlich war.

Insgesamt basierte das Geschäft damals eher auf Vertrauen und war humaner dahingehend, dass es keine langen Verträge, Vertragsstrafen, NDA’s und Berechnungen, die nach der dritten Kommastelle stimmig sein mussten, brauchte. Im Vergleich waren die Renditen höher.

Und was hat sich im Unternehmen seither verändert?

Betrachtet man unser Unternehmen, erwuchs aus einem kleinen freundschaftlichen Team ohne feste Organisationsstruktur ein globales tätiges erfolgreiches Unternehmen. Belegschaft und Umsatz haben sich mehr als verzehnfacht. Wir zählen heute mehr als 90 Mitarbeitende. Aus kurzen Kommunikationswegen wurde eine schnelle und effektive Kommunikation, die seit der Corona-Pandemie noch mehr digital geprägt ist. Und unsere Organisationsstruktur hat sich im Laufe der Jahre zu klaren Prozessen entwickelt. Wir leben damals wie heute flache Hierarchien. 

Während wir die ersten 20 Jahre unter japanischer Leitung standen – und an dieser Stelle möchte ich ein Lob auf die japanische Arbeitskultur aussprechen „sie ist hart, intensiv, aber fair“ – agieren wir seit nunmehr 10 Jahren unter deutscher Leitung. 

Worin sehen Sie das Erfolgsrezept, dass FUJI heute 30-jähriges Jubiläum feiert? 

Es sind viele Aspekte, die die FUJI-Erfolgsgeschichte ausmachen. Dazu zählen kontinuierliche Verbesserungsprozesse – beispielsweise hinsichtlich Qualität, Effektivität und Präzision. Hier leben wir seit der ersten Stunde einen sehr hohen Anspruch. Auch die stetige Anpassung an aktuelle Marktbedürfnisse und technologische Entwicklungen verschafft uns heute ein stabiles und kontinuierliches Wachstum sowie unsere starke Marktposition. Außerdem sorgen die überdurchschnittliche Kundenorientierung und Gleichstellung aller Kunden – unabhängig von Größe und Umsatz – für eine extrem hohe Kundenzufriedenheit. 

Was hat Sie in den knapp 30 Jahren am meisten an Ihrer Arbeit fasziniert? 

Meine Wurzeln liegen im Bereich der Technik, die mich schon immer – und auch heute als Geschäftsführer – fasziniert. In unserer Branche arbeitet man immer am Puls der Zeit. Es beeindruckt mich, neue Technologiesprünge mitzuprägen und zu gestalten. Außerdem begeistern mich die Internationalität des globalen Geschäftsmodells sowie die Zusammenarbeit mit den japanischen Kollegen in einem vielseitigen und interkulturellen Team. 

Was schätzen Sie im Unternehmen besonders? 

Zum einen erfüllen mich unsere großartigen Produkte mit Stolz. Zum anderen schätze ich ganz besonders das FUJI-Team, in dem alle Mitarbeitenden einen Beitrag zu unserem Erfolg leisten – nicht zuletzt durch eine enge und unkomplizierte Kommunikation aller FUJI-Niederlassungen auf der Welt und einen wertschätzenden Umgang miteinander. Auch die Unternehmensphilosophie hinsichtlich der starken Kundenorientierung ist für mich eine Besonderheit. 

30 Jahre FUJI EUROPE CORPORATION: Klaus Gross, ein Mann der ersten Stunde, gibt Einblicke

Klaus Gross, Managing Director der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH

Von 8 Mitarbeitenden 1992 bis zum Konzern 2021: Managing Director prägte Unternehmen für Elektronik-Bestückungsautomaten von Anbeginn mit.

Kelsterbach, 15. November 2021 – Die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH (www.fuji-euro.de), Spezialist für Elektronik-Bestückungsautomaten, feiert zur „productronica 2021“ ihr 30-jähriges Jubiläum. Bereits seit 1992 dabei: Klaus Gross. Damals noch Vertriebsingenieur, heute Managing Director der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH. Der Experte gibt Einblicke und spannt den Bogen von damals bis heute. Das Unternehmen startete mit 8 Mitarbeitenden. Aus dem kleinen Team und einem Betrieb ohne feste Organisationsstruktur erwuchs ein weltweit tätiger Anbieter von Elektronik-Bestückungsautomaten. Umsatz und Belegschaft haben sich bis heute mehr als verzehnfacht.

„Die ersten 20 Jahre stand die FUJI EUROPE CORPORATION GmbH unter japanischer Leitung und verinnerlichte die japanische Arbeitskultur, die unter anderem auf Werten wie Intensität und Fairness beruht. Seit 10 Jahren agieren wir unter deutscher Leitung, arbeiten jedoch nach wie vor eng mit dem Team aus Japan zusammen. Ich schätze die interkulturelle Zusammenarbeit sehr“, erklärt Klaus Gross, Managing Director der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH.

Klaus Gross begann seine Tätigkeit bei der FUJI EUROPE CORPORATION GmbH als Vertriebsingenieur im Vertriebsgebiet Deutschland Nord und ist heute Geschäftsführer. Er hat von Anbeginn Technologiesprünge mitgeprägt und gestaltet. „Meine Wurzeln liegen im Bereich der Technik, die mich schon immer fasziniert – auch jetzt noch als Geschäftsführer. In unserer Branche arbeitet man immer am Puls der Zeit. Das erfordert die stetige Anpassung an aktuelle Marktbedürfnisse und technologische Entwicklungen. So konnten wir stabil und kontinuierlich wachsen“, erklärt der Experte.

Geschäft basierte eher auf Vertrauen – heute mehr Struktur und Digitalisierung

Das Unternehmen lebt damals wie heute flache Hierarchien. Die Organisationsstruktur hat sich im Laufe der Jahre zu klaren Prozessen entwickelt. Aus seinerzeit kurzen Kommunikationswegen wurde eine schnelle und effektive Kommunikation, die seit der Corona-Pandemie noch mehr digital bestimmt ist.

Klaus Gross wirft einen Blick zurück in die Zeit ohne Internet, E-Mail, Smartphone und Navigationssystem: „Im damaligen Arbeitsalltag war die Taktrate erheblich geringer als in einer von der Digitalisierung durchdrungenen Arbeitsumgebung, wie wir sie heute vorfinden. Sicherlich hat die Digitalisierung große Vorteile und bringt auch Effizienzsteigerungen etc. mit sich, aber im analogen Zeitalter war es teilweise kommunikativer, da eine andere Form des Austauschs erforderlich war.“ Der Experte fährt fort: „Insgesamt basierte das Geschäft damals eher auf Vertrauen und war humaner dahingehend, dass es keine langen Verträge, Vertragsstrafen, NDA’s und Berechnungen, die nach der dritten Kommastelle stimmig sein mussten, brauchte. Im Vergleich waren die Renditen höher.“

Die FUJI EUROPE CORPORATION deckt heute alle Bereiche einer modernen Produktion ab – von hochflexiblen Bestücksystemen im High-Mix bis hin zu kompletten Bestückungslinien im High-Volume. Anlässlich des 30-jährigen Firmen-Jubiläums zeigt das Unternehmen auf der diesjährigen „productronica“ (in Halle A3 am Stand 317) Lösungen für die autonome und flexible Fertigung. Diese sind speziell auf die Anforderungen hinsichtlich Automatisierung, Digitalisierung und Flexibilisierung von Prozessen zu Gunsten der smarten Fabrik ausgerichtet.